PR-Web: Welt-Aids-Tag: Social Media bietet eine digitale Lösung für ein echtes Problem, sagt GlobalData

In Advocacy und Lobbyarbeit von AHF

 
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Der Welt-AIDS-Tag jedes Jahr am 1. Dezember bietet Menschen die Möglichkeit, sich im Kampf gegen HIV zu vereinen. GlobalDie neuen Erkenntnisse untersuchen das neueste Werkzeug von Big Pharma in einem andauernden Kampf.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist HIV einer der weltweit führenden Infektionserreger und hat in den letzten drei Jahrzehnten mehr als 25 Millionen Menschenleben gefordert. Trotz dieser Auswirkungen mangelt es immer noch an Bewusstsein für HIV/AIDS – soziale Medien könnten eine digitale Lösung für dieses reale Problem sein, sagt Arjun Thakker, Analyst für Infektionskrankheiten bei GlobalData.

„Soziale Medien sind ein leistungsstarkes Bildungsinstrument. Organisationen, Gesundheitsfürsprecher, Forscher, Patienten und Gesundheitsdienstleister haben dieses Community-Building-Tool genutzt, um den Zugang zu Informationen zu erleichtern, Diskussionen anzustoßen und Beziehungen aufzubauen.

„In der Praxis können soziale Medien einem Gremium mehrsprachiger Befürworter dabei helfen, die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, wie sie ihre Geschichten auf der ganzen Welt teilen, über Behandlungsmöglichkeiten auf dem Laufenden bleiben und Richtlinien zum Selbstschutz bereitstellen können.

„Facebook, Twitter, Foursquare und YouTube sind Beispiele für Social-Media-Tools, die zur Verbreitung des Bewusstseins für HIV/AIDS eingesetzt werden. Organisationen wie die AIDS Healthcare Foundation (AHF) und (RED) nutzen soziale Medien auf innovative Weise, um die Öffentlichkeit aufzuklären. (RED) und AHF nutzen beide Facebook, um Statusaktualisierungen zu teilen und benutzerdefinierte Registerkarten zu erstellen, um Online-Follower über neue relevante Updates zu informieren und das Bewusstsein für Krankheiten zu schärfen.“

Die neue Analyse besagt, dass die Nutzung sozialer Medien in der Gesundheits- und Pharmabranche in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Berichten zufolge teilen Menschen im Jahr 2012 monatlich 30 Milliarden Kommentare auf Facebook, zwei Milliarden Tweets und mehrere Milliarden Kommentare in Blogs und Foren. Laut Synthesio, einem Social-Media-Überwachungs- und Forschungsunternehmen, erwähnen 20 % der Inhalte ein bestimmtes Medikament oder eine bestimmte Krankheit.

Mithilfe der Angebots- und Nachfragetheorie können Unternehmen soziale Medien nutzen, um durch Basismarketing Markenbekanntheit und -wert aufzubauen. Soziale Medien könnten auch als Ersatz für die Sensibilisierung für HIV/AIDS oder als Schätzung der Krankheitsinzidenz dienen, ähnlich wie die kürzlich angekündigten Google Flu Trends, die grippebezogene Abfragen verwenden, um Grippeausbrüche abzuschätzen.

Laut einem Artikel von Ron Callari, „Top Ten Drug Companies in Social Media“, haben Johnson & Johnson, GlaxoSmithKline und Merck unter den HIV-Marktteilnehmern die größte Social-Media-Präsenz.
„Während sich diese Unternehmen nicht ausschließlich auf diese Methode verlassen, um Werbung zu machen und Aufmerksamkeit zu verbreiten, unterstreicht diese Art von Aktivität eine Tendenz zu den Direktmarketingtrends an den Verbraucher, die normalerweise Lifestyle-Medikamenten wie Cialis vorbehalten sind“, erklärt der GlobalData-Analyst.

Thakker geht davon aus, dass mit der zunehmenden Akzeptanz und Nutzung sozialer Medien durch die Pharmakonzerne die Schichtung der Verbraucher zunehmen wird, was wahrscheinlich zu einem Durchsickereffekt in der Infrastruktur der Kostenerstattung und der Arztpräferenz führen wird.

Er kommt zu dem Schluss: „Soziale Medien werden den Zugang zur Gesundheitsversorgung über weite Entfernungen fördern, eine kostengünstige Möglichkeit bieten, eine Botschaft zu übermitteln, und könnten gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen bestehenden Big Pharma-Akteuren und aufstrebenden Biotech-Konkurrenten schaffen.“ Am wichtigsten ist jedoch, dass soziale Medien auch das Bewusstsein für HIV/AIDS stärken, durchdachte Unterstützung bieten und Forschungsinnovationen auf globaler Ebene präsentieren werden.“

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