Mein Name ist Mon Srey Ka,
Ich bin eine der Mädchenkoordinatorinnen von Girls Act Cambodia. Ich lebe mit meinen Eltern und meiner jüngeren Schwester in einem kleinen Dorf namens Prey Sor am Stadtrand von Phnom Penh. Meine Mutter ist Gymnasiallehrerin und mein Vater Bauer. Ich bin sehr stolz darauf, die kambodschanische Leiterin des Girls Act-Programms zu sein.
Leader werden
Im Jahr 2020 war ich eines von acht Mädchen, die sich Girls Act Cambodia anschlossen – einem Programm, das uns befähigt, als Führungspersönlichkeiten zu wachsen, wichtige Lebenskompetenzen zu erwerben und andere junge Mädchen mit fundierten Informationen über sexuelle und reproduktive Gesundheit und HIV zu versorgen. Wir erweitern unser Wissen durch regelmäßige monatliche Treffen weiter.
Zusammenarbeit mit vielfältigen Gemeinschaften
Ich fühle mich wirklich geehrt, mit Mädchen aus allen Gesellschaftsschichten zu arbeiten – insbesondere mit Mädchen aus informellen Siedlungen, Familien mit niedrigem Einkommen und HIV-infizierten Haushalten. Diese Erfahrung hat mir geholfen, die besonderen Herausforderungen zu verstehen, vor denen viele Mädchen stehen. Das Programm wird von Gleichaltrigen geleitet und erreicht Mädchen aus unterschiedlichsten Verhältnissen, darunter auch HIV-infizierte und sozial oder wirtschaftlich benachteiligte Mädchen.
Key Responsibilities
Als Teil von Girls Act Cambodia umfassen meine Hauptaufgaben den Kapazitätsaufbau, die Programmkoordination und die Moderation von Meetings:
- Capacity Building: Durch fortlaufende Schulungen und Kurzkurse habe ich etwas über reproduktive und sexuelle Gesundheit, HIV/AIDS und wichtige Lebenskompetenzen gelernt.
- Programm-Management: Ich helfe bei der Erstellung von Berichten und koordiniere monatliche Treffen mit Mädchen in ländlichen Gebieten. Außerdem nehme ich an Großveranstaltungen wie dem Welt-AIDS-Tag, dem Internationalen Frauentag und dem Internationalen Mädchentag teil, die von der AHF organisiert werden.
- Tagungsmoderation: Ich leite Gruppendiskussionen, in denen Mädchen offen über ihre Erfahrungen und Herausforderungen sprechen können – wie Schulabbruch, Stigmatisierung oder Diskriminierung. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, fördern Bildung und ermutigen uns gegenseitig, regelmäßig medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Herausforderungen meistern und Transformation:
Obwohl das Projekt mich und viele andere Mädchen stark beeinflusst hat, gibt es immer noch Herausforderungen. Familiäre Einschränkungen schränken die Teilnahme oft ein, und viele Mädchen schämen sich oder fühlen sich unwohl, wenn sie persönliche Themen ansprechen. Manchen fällt es schwer, das Selbstvertrauen zu finden, sich Stigmatisierung und Diskriminierung zu stellen.
Trotz dieser Hindernisse bin ich immer wieder vom Mut und der Entschlossenheit der Mädchen, mit denen ich arbeite, inspiriert. Die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten haben mir nicht nur bei meiner Arbeit in der Gemeinde, sondern auch bei meiner persönlichen Entwicklung geholfen. Durch Girls Act habe ich auch mein Englisch verbessert – insbesondere bei der Online-Zusammenarbeit mit AHF-Mitgliedern aus anderen Ländern.
Ein neues Kapitel beginnt mit mir
Heute bin ich stolz, mitteilen zu können, dass ich ein Stipendium für ein Studium der Gesundheitswissenschaften an einer australischen Universität erhalten habe. Dieser Erfolg spiegelt die starke Grundlage wider, die ich durch meine Erfahrungen mit AHF und Girls Act Cambodia geschaffen habe. Das Programm hat mir das Selbstvertrauen, die Fähigkeiten und die Entschlossenheit gegeben, meine Träume zu verwirklichen.