Ich bin AHF – Jomil Luna: Herausforderungen in Veränderungen verwandeln

In Eblast von Brian Shepherd

Ein Wendepunkt in meinem Leben kam im Alter von 20 Jahren, als bei mir HIV diagnostiziert wurde. In diesem Moment beschloss ich, mein Leben voller und mutiger zu leben als je zuvor. Obwohl ich nicht ganz sicher bin, warum ich diese Entscheidung getroffen habe, sehe ich sie heute als Segen, der mir die Kraft gab, beharrlich und zielstrebig zu leben. Fast 20 Jahre später wurzelt meine Leidenschaft für diese Arbeit immer noch in dem Wunsch, mich für eine gerechte Gesundheitsversorgung einzusetzen und den Stimmen Gehör zu verschaffen, die oft zum Schweigen gebracht werden.

Luna (unten rechts) ist eine in New York City ansässige Anwältin und Führungspersönlichkeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit.

Als ich in Camden, New Jersey, aufwuchs, erlebte ich die Auswirkungen von Gewalt, Armut und systemischer Ungleichheit aus erster Hand. Diese Herausforderungen prägten mein Verständnis dafür, wie soziale Ungleichheiten Gesundheitskrisen in unterversorgten Gemeinden befeuern. Noch heute sehe ich, wie Freunde, Familie und Nachbarn um grundlegende Menschenrechte wie Wohnraum und Gesundheitsversorgung kämpfen. Diese gelebte Erfahrung inspiriert meine Arbeit und treibt meinen Fokus darauf, den am stärksten von HIV/AIDS betroffenen Menschen Pflege und Aufklärung zukommen zu lassen.

Als wichtiger Fürsprecher und Vorreiter im Bereich öffentliche Gesundheit in New York City passt meine Rolle als Apotheken-Verkaufsvertreter bei AHF perfekt zu meinen persönlichen und beruflichen Ambitionen. Ich arbeite daran, die Gemeinschaft durch Aufklärungsinitiativen, HIV-Prävention und die Ausweitung des Zugangs zu PrEP- und STI-Tests einzubeziehen. Ich konzentriere mich auch auf den Aufbau von Partnerschaften mit lokalen Organisationen, die Durchführung von Bildungsworkshops und die Zusammenarbeit mit externen Anbietern und gemeindebasierten Organisationen, um sicherzustellen, dass unsere Dienste kulturell kompetent und für alle zugänglich sind. Diese Position ermöglicht es mir, meine persönlichen und beruflichen Ambitionen im Bereich der öffentlichen Gesundheitsfürsprache zu vereinen.

Mein Engagement für diese Arbeit ist zutiefst persönlich. Als ich HIV-positiv wurde, hielt ich meinen Status jahrelang geheim. Diese Erfahrung festigte mein Engagement, dafür zu sorgen, dass niemand sonst diese Krankheit allein durchstehen muss. Es treibt mich jeden Tag an, mich für einen besseren Zugang zur Versorgung einzusetzen und Räume zu schaffen, in denen sich die Menschen gesehen, respektiert und wertgeschätzt fühlen.

Mein Weg in die HIV/AIDS-Behandlung begann mit der Vision, lokale Maßnahmen mit globaler Wirkung zu verbinden. Der Ansatz von AHF zur HIV/AIDS-Behandlung passte perfekt zu dieser Vision. Ich sage immer einen Satz: „Für die Menschen der Welt.“ Ich schreibe „Welt“ absichtlich mit T, um diejenigen hervorzuheben, die oft stigmatisiert oder „ausgegrenzt“ werden, wie etwa Menschen mit HIV und Transgender-Personen. AHFs Engagement, jeden Menschen unabhängig von seinen Umständen mit Würde zu behandeln, hat mich dazu inspiriert, der Organisation beizutreten. Ich sah eine Möglichkeit, den Zugang zur Behandlung zu erweitern und innovative Ansätze für Prävention, Behandlung und Aufklärung zu verfolgen – Strategien, die Leben retten und Gemeinschaften verändern können. AHF feiert mich in jeder Hinsicht und schätzt es, wie ich meine Talente in die öffentliche Gesundheitsarbeit und Interessenvertretung einbringe.

Jede Interaktion, die ich habe – sei es durch Aufklärungsarbeit, Veranstaltungen oder individuelle Beratung – bringt uns einen Schritt näher daran, Gespräche über sexuelle Gesundheit zu normalisieren und das Stigma rund um HIV zu bekämpfen. Indem ich Menschen mit lebensrettenden Ressourcen verbinde, bin ich stolz darauf, zur Mission von AHF beizutragen, die sicherstellt, dass niemand auf seinem Weg zu Gesundheit und Selbstbestimmung zurückgelassen wird.

Eine der größten Herausforderungen in meiner Rolle war der Kampf gegen das Stigma rund um HIV/AIDS, das viele Menschen nach wie vor davon abhält, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Aufklärung von Gemeinschaften – insbesondere von Menschen mit tiefem Misstrauen gegenüber dem Gesundheitssystem – erfordert Beharrlichkeit, kulturelle Sensibilität und Kreativität. Ich habe diese Herausforderungen bewältigt, indem ich Partnerschaften mit vertrauenswürdigen Gemeindeleitern aufgebaut und soziale Medien als Aufklärungsinstrument genutzt habe, um Mythen zu entkräften und ein breiteres Publikum zu erreichen.

Ein besonders denkwürdiger Moment in meiner Zeit bei AHF ereignete sich während einer Veranstaltung, als ein junger Mann nach seinem ersten HIV-Test auf mich zukam. Er erzählte, dass er vorher zu viel Angst gehabt hatte, um überhaupt über einen Test nachzudenken, aber unsere Anwesenheit in seiner Nachbarschaft gab ihm den Mut, diesen Schritt zu wagen. Seine Erleichterung und Dankbarkeit zu sehen, erinnerte mich daran, warum diese Arbeit so wichtig ist. Momente wie diese bestätigen die Wirkung, die wir erzielen können, indem wir einfach nur da sind und sichere Räume für Menschen schaffen.

Außerhalb der Arbeit mache ich gerne Community-Events, sei es über soziale Medien oder im Fernsehen – Community-Storytelling ist mein Ding. Als Verfechterin der öffentlichen Gesundheit sehe ich diese kreativen Aktivitäten als eine Möglichkeit, Veränderungen anzuregen und eine tiefere Verbindung zu Menschen aufzubauen.

 

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